Endodontie

In den meisten Fällen einer Zahnerkrankung, entzündet sich die Pulpa, oder Zahnmark genannt, im inneren des Zahnes. Allzu oft ist der Grund ein kariöser Defekt oder eine Zahnkrone ist durch einen Unfall abgebrochen. Ist der harte Zahnschmelz durch Kariesbakterien geschädigt, setzt sich die Zerstörung im weicheren Dentin weiter fort. Bakterien können durch die kapillaren Gefäße des Zahnbeins in die ungenügend geschützte Pulpa eindringen. Sie entzündet sich. Der betroffene Zahn ist dann temperatur- und druckempfindlich, ein pulsierender, durchdringender Schmerz macht ein kauen unmöglich.

Zahnerhaltung durch

Wurzelbehandlung

Reagieren Sie schnell bei Zahnschmerzen. In vielen Fällen können hierdurch hohe Kosten vermieden werden.

Rechtzeitig handeln

Viel zu spät entscheiden sich die betroffenen Patienten, einen Zahnarzt zu Rate zu ziehen. Ziel einer gewissenhaften Wurzelbehandlung, die Endodontie, ist die Zahnsubstanz zu erhalten und eine rasche Linderung der Schmerzen zu erreichen, denn eine Wurzelbehandlung ist die letzte Möglichkeit, einen Zahnverlust zu vermeiden. Die feinen Kanäle des Systems in einem Zahn sind sehr verzweigt und eine Behandlung ohne speziellen Mikroinstrumente nicht möglich. In früheren Zeiten mussten Zähne aus dem Grund gezogen werden. Neue Methoden der Endodontie und ausgefeiltere Techniken bei der Wurzelbehandlung ermöglichen es, Schmerzen schnell zu lindern und dabei Zahnsubstanz zu erhalten.

Die Endodontie, die Lehre vom inneren des Zahnes, benutzt Vergrößerungshilfen bis zum fünfundzwanzigfachen, die ein millimetergenaues Arbeiten erlauben, denn die feinen Kanalstrukturen dürfen nicht beschädigt werden. Ein Röntgenbefund gibt Klarheit darüber, wie weit die Entzündung fortgeschritten ist.

Zahnrettung

Vitalitätstests zeigen, ob der Zahn überhaupt noch lebt. Um ein Ausbreiten der Entzündung zu vermeiden, wird bei der Wurzelbehandlung das abgestorbene Gewebe und alle Bakterien über die Länge des Wurzelkanals entfernt und die Zahnwurzel sterilisiert. Je nach Situation ist es sehr schwierig bei einer Endodontie die feinen Kanäle, die in der Tiefe liegen, korrekt zu erfassen. Durch eine Röntgenkontrolle während der Endodontie kann der Erfolg der Wurzelbehandlung sofort eingeschätzt werden. Über den Wurzelkanal und die Kieferhöhle können die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und in nahen Regionen weiteren Schaden verursachen. Chronische Entzündungen sind dann für weitere Erkrankungen im Körper verantwortlich.

Dauerhafter Erfolg

Eine Wurzelbehandlung kann mehrere Besuche in Anspruch nehmen. Mit einer Füllung aus Guttapercha, wird der Wurzelkanal bakterienhemmend verschlossen. Guttapercha wird aus dem Saft der gleichnamigen Palme gewonnen. Diese Art Kautschuk eignet sich durch die besondere Körperverträglichkeit gut, um die feinen Wurzelkanäle nach einer Endodontie dauerhaft zu verschließen. Das biokompatible Material schrumpft nicht, bildet also keine schädlichen Kapillaren. Nach der Wurzelbehandlung kann der Zahn durch die bei der Behandlung verlorene Substanz bruchgefährdet sein. Eine Überkronung oder eine Versorgung durch eine Teilkrone gibt der Zahnwurzel wieder festen Halt. Auch kann ein Zahn nach einer Wurzelbehandlung wieder belastet und als Teil eines Brückenverbandes verwendet werden.
Wichtig für den dauerhaften Erfolg einer Endodontie sind die regelmäßigen Kontrollbesuche. Die Endodontie ist eine sehr erfolgreiche Maßnahme, Zahnsubstanz zu erhalten. Die Wurzelbehandlung konserviert den beschädigten Zahn und kann ihn ein Leben lang erhalten.

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